Montag, 25. November 2019

Es lebe der Buchhandel (würg)

Die Leute sagen ja immer Amazon sei schlecht und es lebe der traditonelle Buchhandel. Nur habe ich gerade ein Taschenbuch (von einem meiner Romane) über eine Buchhandelswebseite aus den USA verkauft und kriege ganze USD 1.44 davon. Listenpreis aber 13.80 $. Das lohnt sich für mich eigentlich nicht. Verkaufe ich es über Amazon,de direkt, bekomme ich 3.58 Euro.
Bei E-Books ist meine Quote noch besser, nämlich 70% vom Listenpreis (der dann aber auch nur 4.50 Euro beträgt). Also.... traditioneller Buchhandel.... für Bestseller-Autoren lohnt sich das sicher. Für mich net.

Schließlich hat man als Selbstverleger vergleichsweise wenig Umsatz. Da lohnt es sich eigentlich nicht, wenn man bei 200 Romanen im Monat oder so so wenig Geld bekommt, wenn man mal die ganzen Stunden gegenrechnet, die für Marketing und Schreiben draufgehen. Bei E-Books oder Amazon-Direktverkauf hingegen stimmt die Entlohnung schon eher.

Aber sicher ruft der SPIEGEL gleich wieder zum Amazon-Boykott auf.

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